Bildmaterial enthüllt grausame Tierversuche an Katzen

Uupdate Januar 2015

ERFOLG: UW-Madison beendet die grausamen Experimente an Katzen!

Nach einer langen und intensiven PETA-Kampagne haben die grausamen und archaischen Schallortungsexperimente an Katzen an der Universität von Wisconsin-Madison endlich ein Ende. Jahrzehntelang wurden unzählige Katzen eingesperrt, aufgeschnitten und für völlig sinnlose Versuche missbraucht und getötet. Nun hat das umstrittene Labor seine Tore ein für alle Mal geschlossen. Die verbleibenden 4 Katzen wurden gerettet und zur Adoption freigegeben.
Hier lesen Sie mehr zu diesem Erfolg.

Danke an alle, die uns in diesem langen Kampf unterstützt und zu diesem großartigen Erfolg beigetragen haben!

Hintergrund

Immer noch gibt es Tierversuche, sie finden täglich statt, auch in deutschen Städten und auch an Tieren, mit denen wir unser Haus, den Platz auf dem Sofa, das ganze Leben teilen. Der beliebteste tierische Mitbewohner der Deutschen ist nach wie vor die Katze. Und trotzdem wurden seit der Jahrtausendwende über 8000 Katzen in Deutschland in Tierversuchen vergiftet, aufgeschnitten, gequält und getötet.

Wie solche Versuche aussehen, zeigen Fotos, deren Herausgabe unsere Schwesterorganisation PETA USA im September 2012 nach einem jahrelangen Rechtsstreit von einer US-amerikanischen Universität erzwingen konnte. Die Bilder zeigen das Leid einer Katze namens Double Trouble, die in den Laboren der University of Wisconsin-Madison für unvorstellbar grausame Experimente missbraucht und am Ende getötet wurde.
 
Double Trouble wurde mehreren invasiven Eingriffen an ihren Augen, Ohren und ihrem Gehirn unterzogen.
Aktuelles Bildmaterial zeigt grausame Realität von Tierversuchen
PETA USA vorliegenden Aufzeichnungen zufolge wurde Double Trouble mehrfach invasiven Operationen an Augen, Ohren und Gehirn unterzogen. Zunächst implantierten „Forscher“ Stahlringe in ihre Augen, außerdem schraubten sie einen Stahlbolzen in ihren Schädel, an dem sie für die Experimente völlig bewegungslos fixiert wurde. In einer späteren OP bohrten sie Löcher in ihren Kopf, durch die Elektroden in ihr Gehirn gesteckt wurden. Die Aufzeichnungen belegen weiter, dass Double Trouble während dieser Operation aufwachte, weil die Betäubung nachließ. Sie war also zwischenzeitlich bei Bewusstsein, während Experimentatoren in ihren Schädel schnitten und bohrten.
 
Elektroden wurden in ihr Gehirn eingesetzt und elektrische Vorrichtungen wurden tief in ihre Ohren implantiert.
 Nach den Eingriffen wurde die Katze Experimenten ausgesetzt, in denen die Forscher ihren Kopf an einer Vorrichtung fixierten und ihren Körper in einen Nylonsack steckten, während sie Tests an ihrem Gehör vornahmen. Sie bekam mehrere Tage vor den Experimenten keine Nahrung mehr, sodass sie sich mit kleinen Essensbrocken zur Kooperation zwingen ließ. In der folgenden Zeit ging es Double Trouble gesundheitlich immer schlechter. Den Aufzeichnungen zufolge bekam sie Zuckungen, eine partielle Gesichtslähmung und die Wunde an ihrem Kopf entzündete sich schmerzhaft. Obwohl sich antibiotikaresistente Bakterien in ihrer Wunde ansiedelten, musste Double Trouble noch lange zwei Monate leiden, bis sie getötet wurde.
 
Double Troubles offene, blutende Kopfwunde wurde zum Nährboden für eine schwerwiegende bakterielle Infektion.

Katzenversuche in Europa

Auch in Europa werden Katzen oft für besonders grausame Versuche in der Hirnforschung eingesetzt, so wurde zum Beispiel im Juli 2012 in Großbritannien ein Fall publik, bei dem 31 Katzen in kompletter Dunkelheit (einige sogar mit zugenähten Augenlidern) aufgezogen und dann getötet wurden, um ihr Gehirn zu untersuchen. In Deutschland gibt es immer wieder ähnliche Versuche. An der Uni Osnabrück beispielsweise zwangen Forscher Katzen in einer Operation, bestimmte Filmaufnahmen anzuschauen, während sie über ein Loch in ihrem Schädel das Gehirn mit einer Chemikalie anfärbten, um Hirnaktivitäten zu beobachten.

Was Sie tun können

Diese und zahlreiche ähnliche Versuche finden also statt und sind vom Gesetzgeber in aller Regel genehmigt. Nur Sie können daran etwas ändern! Denn wenn Menschen mit Mitgefühl und gesundem Verstand ihr Umfeld aufrütteln, auf das Leid dieser Tiere weiter aufmerksam machen und dagegen protestieren, werden die Politiker wach werden und begreifen, dass solche Versuche unnötig und grausam sind, und dass ein Paradigmenwechsel in der Wissenschaft dringend nötig ist.

Informationen über moderne und zuverlässige tierfreie Forschungsmethoden sowie darüber, wie Sie helfen können, finden Sie hier.