Landkreis Cloppenburg - Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzt Deutschland auf Corona-Schnelltests. Einige Ärzte im Landkreis bieten diesen Service schon seit Beginn der Pandemie an. Diese wurden nun gesammelt und sind unter der Ärzteauskunft Niedersachsen zusammengefasst. Diese Liste ist unter www.arztauskunft-niedersachsen.de einsehbar.
Kostenlose Abstriche in kommunalen Testcentern
In Zusammenarbeit mit Apotheken, Hilfsorganisationen, Ärzten und seinen Städten und Gemeinden wird der Landkreis Cloppenburg jedem Bürger eine Möglichkeit für Covid-19-Schnelltests bieten können. Dazu sind jetzt Gespräche geführt worden. In jeder Stadt und jeder Gemeinde werde es mindestens eine Einrichtung geben, in der kostenlos Abstriche genommen werden, informierte die Kreisverwaltung. „Ich bin sehr froh, dass so kurzfristig eine Möglichkeit für dieses wichtige Angebot geschaffen werden konnte. Einmal mehr ziehen im Landkreis Cloppenburg alle an einem Strang“, freut sich Landrat Johann Wimberg.
Beide Quellen haben wir in dieser Grafik zusammengefasst. Es ist kein Anspruch auf Vollständigkeit, wenn Sie uns noch eine Teststation melden wollen, können Sie dies gerne unter red.cloppenburg@nwzmedien.de tun. Kommunale Testcenter für Ramsloh, Barßel, Friesoythe – Angebot ab 15. März – sowie Lastrup, Molbergen, Bösel, Emstek und Cappeln folgen nach der Betriebsaufnahme und werden dann ebenfalls entsprechend in die Liste eingefügt.
Wichtig: Es wird darum gebeten, telefonisch Termine zu vereinbaren und auf keinen Fall mit typischen Symptomen unangemeldet die Geschäftsräume zu betreten.
Auch DRK und Johanniter testen
Bei dem dezentralen Testmodell des Landkreises handelt es sich um ein System, das fest auf zwei Säulen steht: Bei der ersten Säule handelt es sich um die Apothekerinnen und Apotheker, Ärztinnen und Ärzte, bei der zweiten um das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter-Unfall-Hilfe. Die beiden Hilfsorganisationen haben sich bereit erklärt, das Angebot auch auf Zeiten außerhalb der Öffnungszeiten der Apotheker auszudehnen oder bedarfsabhängig dort Tests anzubieten, wo spontan ein erhöhter Bedarf besteht.
„Es wird nicht lange dauern, bis das Angebot vollständig hochgefahren ist“, erklärt Landrat Johann Wimberg.„Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von dieser Möglichkeit Gebrauch machen würden und so Arbeitskollegen, Freunde, Familie und Mitschüler vor einer möglichen Infektion schützen“, betont der Landrat. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass durch eine Erhöhung der durchgeführten Schnelltests Ausbrüche schneller erkannt und frühzeitig eingedämmt werden können. „Das ist ein wichtiger Baustein, um die Infektionszahlen im Landkreis auf Dauer zu senken und viele Freiheiten zurückzugewinnen.“